Ne, ne, netter Ansatz, aber leider daneben. So überzeugt man keine berechtigten Kritiken, mit Multiple Choice Hohlsinn meine ich. Liebe Nicht-Pädagogen: Wir leben längst im Konstruktivismus, den Behaviourismus haben wir Gott sei Dank überlebt. Oder anders formuliert: Bitte keine abrichtenden Multiple Choice Fragen, die dann auch noch von den blöden Lehrern zu korrigieren sind (Anmerkung der Redaktion: Ist der Hansa Park zu unfähig für die Korrektur, ich frag' ja nur mal); nein, wir hätten gerne offene kunstruktivistische die Handlungskompetenz fördernde Arbeitsaufträge, wenn möglich sogar mit Projektcharakter, aber man will ja nicht gleich übertreiben.

So was fängt schon im Vorfeld mit einem von einem Tabellenkalkulationprogramm unterstützen professionellen Angebotsvergleich an, der so konstruiert ist, dass er möglichst alle individuellen Interessen der Lerngruppe inklusive deren Gewichtung beinhaltet, will heißen, dem Angebotsvergleich geht eine lerngruppeninterne primäre Marktforschung voraus. Der Sieger des Angebotsvergleich wird alsbald bereist. Im Betrieb werden dann praktische Erfahrungen der vielfältigsten Job, welche von internationalen Kräften ausgeführt werden, von unterschiedlichen 2-er Teams per vorbereitetem Interview gesammelt. Es schließen sich 2 zufällig zugeloste 2-er Teams für eine gemeinsame Präsentation zusammen. In einem vom Park gestellten Präsentationsraum präsentieren die Teams nicht nur vor den gewohnten Klassenmitgliedern, sondern auch vor vom Park gestellten Führungskräften. Nach den Präsentationen gibt es ein spontanes Feedback des Auditoriums. Nachmittags wird dann inklusive lehrreicher Backstage-Touren gefahren was das Zeug hält. So geht Lernen mit Spaß. Aber ich will hier nicht den ekligen Besserwisser machen, so was mag ich gar nicht.
Übrigens, der Hansa Park ist mir glaube ich so verhasst, dass ich ihn niemals in meinem Leben besuchen werde und nichts von ihm, egal wie gut, jemals gut finden werde. Der Hansa Park hat mir mal ganz böse Strafen angedroht, wenn ich was über ihn veröffentlichen würde, ohne ihm zuvor das unterschriebene Recht zu genehmigen, von mir jederzeit fordern zu können, dass ich innerhalb kürzester Zeit vom Park ungewünschte Text- und Bildpassagen auf Zuruf lösche. Nö, ich glaube diese Ärgerniss dauert bei einer Mimose wie mir noch verflucht ewig an.
P.S.
Das hier vom Hansa Park formulierte hört sich übrigens ganz schön blöde an und prägt die Qualität der parkmöchtegernguten "Lernmaßnahme":
Hansa Park hat geschrieben:
Wir sagen einfach: bummeln statt büffeln und doch was kapieren.
P.P.S.
Äh, sorry. Als Pädagoge müsste ich eigentlich urteilen: "Das hast Du aber schön gemacht, lieber Hansa Park. Mach weiter so, Du wirst bestimmt noch besser werden. Du bist jedenfalls auf dem richtigen Weg, RESPEKT!"
Persönliche Anmerkung: Es ist nicht immer leicht Pädagoge zu sein.
