Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
- Andrej Woiczik
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Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Aktuelle Presseinfo:
Rote Zahlen für Micky Maus und Co. in ParisDas europäische Disneyland bleibt für den weltgrößten Medien-
und Unterhaltungskonzern ein Sorgenkind. Obwohl der Freizeitpark
bei Paris im abgelaufenen Geschäftsjahr 15 Millionen Besucher zählte, musste die Betreibergesellschaft Euro Disney einen Verlust
von 39,9 Millionen Euro verbuchen. Wegen abbröckelnder Besucherzahlen ist die Laune inzwischen etwas
weniger euphorisch.
Die Ticketverkäufe seien um drei Prozent eingebrochen, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. Vor allem aus Großbritannien, Belgien
und den Niederlanden seien in dem Ende September abgelaufenen
Geschäftsjahr weniger Besucher in Europas größten Freizeitpark gekommen.
Der Umsatz konnte dennoch um 3,7 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro
gesteigert werden. Hintergrund waren unter anderem ein Immobiliengeschäft
und höhere Pro-Kopf-Ausgaben der Besucher im Park und den angeschlossenen
Hotels. Im Geschäftsjahr 2008/2009 hatte der Nettoverlust noch
55,5 Millionen Euro betragen.
Um neue Gäste anzuziehen, hat das Disneyland Paris vor wenigen Wochen
mit dem «Toy Story Playland» einen neuen Themenpark eröffnet. Bis 2015
soll ein ökologisches Dorf folgen. Der Ort «Les Villages Nature de Val d'Europe»
(Die Naturdörfer im Europatal) wird nach den Prinzipien nachhaltiger
Entwicklung in Form von Pfahlbauten um einen künstlichen See und Lagunen
entstehen.
Bislang hat das 1992 eröffnete Disneyland Paris erst in einem einzigen
Geschäftsjahr schwarze Zahlen abgeworfen. Es gehört zu mehr als 50 Prozent
der US-amerikanischen Walt Disney Company.
Quelle: http://www.sol.de
Anmerkung:
Ich durfte schon mehrfach die WDW besuchen und dieses Jahr erstmalig Disneyland Anaheim und konnte mir somit einen Eindruck verschaffen, was der Unterschied von Paris (Besuche 1992/2007/2008) zu den "Originalen" ist.
Die Attraktionen sind in den US-Parks ein wenig größer und "Atemberaubender", die Sauberkeit größer, die Freundlichkeit der Mitarbeiter ebenso, Downtown Disney einiges größer (vor allem in Orlando) und das Preis-Leistungsverhältnis auch mit den dazugehörigen Hotels um Längen besser.
Ok, bei den Hotels könnten alle samt ein wenig mehr Farbe in den Zimmern und den Fluren gebrauchen.
Das Disneyland Paris ist natürlich nicht schlecht, sondern wohl der beste Freizeitpark in Europa, aber beim Vergleich zu den US-Parks zieht Paris ganz klar den Kürzeren.
Rote Zahlen für Micky Maus und Co. in ParisDas europäische Disneyland bleibt für den weltgrößten Medien-
und Unterhaltungskonzern ein Sorgenkind. Obwohl der Freizeitpark
bei Paris im abgelaufenen Geschäftsjahr 15 Millionen Besucher zählte, musste die Betreibergesellschaft Euro Disney einen Verlust
von 39,9 Millionen Euro verbuchen. Wegen abbröckelnder Besucherzahlen ist die Laune inzwischen etwas
weniger euphorisch.
Die Ticketverkäufe seien um drei Prozent eingebrochen, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. Vor allem aus Großbritannien, Belgien
und den Niederlanden seien in dem Ende September abgelaufenen
Geschäftsjahr weniger Besucher in Europas größten Freizeitpark gekommen.
Der Umsatz konnte dennoch um 3,7 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro
gesteigert werden. Hintergrund waren unter anderem ein Immobiliengeschäft
und höhere Pro-Kopf-Ausgaben der Besucher im Park und den angeschlossenen
Hotels. Im Geschäftsjahr 2008/2009 hatte der Nettoverlust noch
55,5 Millionen Euro betragen.
Um neue Gäste anzuziehen, hat das Disneyland Paris vor wenigen Wochen
mit dem «Toy Story Playland» einen neuen Themenpark eröffnet. Bis 2015
soll ein ökologisches Dorf folgen. Der Ort «Les Villages Nature de Val d'Europe»
(Die Naturdörfer im Europatal) wird nach den Prinzipien nachhaltiger
Entwicklung in Form von Pfahlbauten um einen künstlichen See und Lagunen
entstehen.
Bislang hat das 1992 eröffnete Disneyland Paris erst in einem einzigen
Geschäftsjahr schwarze Zahlen abgeworfen. Es gehört zu mehr als 50 Prozent
der US-amerikanischen Walt Disney Company.
Quelle: http://www.sol.de
Anmerkung:
Ich durfte schon mehrfach die WDW besuchen und dieses Jahr erstmalig Disneyland Anaheim und konnte mir somit einen Eindruck verschaffen, was der Unterschied von Paris (Besuche 1992/2007/2008) zu den "Originalen" ist.
Die Attraktionen sind in den US-Parks ein wenig größer und "Atemberaubender", die Sauberkeit größer, die Freundlichkeit der Mitarbeiter ebenso, Downtown Disney einiges größer (vor allem in Orlando) und das Preis-Leistungsverhältnis auch mit den dazugehörigen Hotels um Längen besser.
Ok, bei den Hotels könnten alle samt ein wenig mehr Farbe in den Zimmern und den Fluren gebrauchen.
Das Disneyland Paris ist natürlich nicht schlecht, sondern wohl der beste Freizeitpark in Europa, aber beim Vergleich zu den US-Parks zieht Paris ganz klar den Kürzeren.
Zuletzt geändert von Andrej Woiczik am Mo 15. Nov 2010, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
- Flo
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Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Da stimmt aber was mit der Organisation nicht,
Disneyland ist in Europa der Park mit den meisten Besucherzahlen und macht trotzdem miese...
Vielleicht sollten sie sich mal ein Beispiel am Europa Park nehmen (ok vll hinkt der Vergleich von der Größe her etwas)
Der EP investiert auch jährlich in neue Attraktion und gibt Geld aus für die Instandhaltung seiner Attraktionen und schreibt auch schwarze Zahlen
Hoffen wir mal das beste für das Disneyland Paris
Disneyland ist in Europa der Park mit den meisten Besucherzahlen und macht trotzdem miese...
Vielleicht sollten sie sich mal ein Beispiel am Europa Park nehmen (ok vll hinkt der Vergleich von der Größe her etwas)
Der EP investiert auch jährlich in neue Attraktion und gibt Geld aus für die Instandhaltung seiner Attraktionen und schreibt auch schwarze Zahlen
Hoffen wir mal das beste für das Disneyland Paris
- CoasterFan
- Beiträge: 785
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- Name: René
Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Ich nicht...Flo hat geschrieben:Hoffen wir mal das beste für das Disneyland Paris
Wer den Park an so ´nem besch*ssenen Standort baut ist selber schuld, ich finds sogar gut. Keinem Unternehmen gönne ich rote Zahlen mehr als Disney!
- Andrej Woiczik
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Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Unterschiedliche Meinungen beleben ein Forum und das ist gut so.
Fakt ist, dass Disneyland Paris gemäß den Besucherzahlen die Nr.1 in Europa mit weitem Abstand zur Nr.2 ist und einer der Top 5 in der Welt.
Ich war 1992 erstmals in Paris und kannte weder WDW oder Disneyland Resort Anaheim und war damals begeistert, aber die Zeiten ändern sich, man sieht die Welt, bekommt neue Eindrücke, befasst sich mehr mit dem Thema und stellt nach zwei weiteren Besuchen 2007 und 2008 fest.
... und das war alles?
Zum 20. Geburtstag soll einer der größten und teuersten Attraktionen weltweit (angeblich 150 Mio. Euro) im Disneyland Paris entstehen, man darf gespannt sein, aber eine große Thematisierung in den Disneystudios sucht man im Gegensatz zur Konkurrenz in den USA bislang leider vergeblich.
Standort: Wäre die Alternative Salou (jetziger Standort von PortAdventura) besser gewesen?
Die Niederlande oder Deutschland standen nie näher als Standort in der Diskussion, weil die staatlichen Hilfsmittel (sprich "Kohle" usw.) in Frankreich mit zig Milliarden damals sprudelten.
Disney legt den Fokus bei zukünftigen Freizeitparks in Richtung Asien, ein zukünftiger weiterer Park in Europa wird es nach jetzigem Stand nie (sprich nächsten 50 Jahre) geben.
Grund: in Asien sprudelt das Geld (siehe auch zig neue Parks in China & Japan), in Europa und auch den USA ist der Markt gesättigt und die Wirtschaft schwächelt.
Des Weiteren wird das größte Land in der EU, nämlich Deutschland ganz, ganz selten mit Angeboten mit Flug&Hotel &Eintritt & Essen versorgt.
Die Reise-Weltmeister außen vor zu lassen, ein ganz großer Fehler der "Leitung vonm Disneyland Paris".
Die Hotels hätten einen Anstrich verdient und sind einfach für den Service zu teuer.
Und so weiter...........
Zum Abschluss:
War einer von Euch in diesem Jahr in einem Disney -Hotel am "See" und kann kurz ein kurzes Feedback kund tun, wie der Service war?
Fakt ist, dass Disneyland Paris gemäß den Besucherzahlen die Nr.1 in Europa mit weitem Abstand zur Nr.2 ist und einer der Top 5 in der Welt.
Ich war 1992 erstmals in Paris und kannte weder WDW oder Disneyland Resort Anaheim und war damals begeistert, aber die Zeiten ändern sich, man sieht die Welt, bekommt neue Eindrücke, befasst sich mehr mit dem Thema und stellt nach zwei weiteren Besuchen 2007 und 2008 fest.
... und das war alles?
Zum 20. Geburtstag soll einer der größten und teuersten Attraktionen weltweit (angeblich 150 Mio. Euro) im Disneyland Paris entstehen, man darf gespannt sein, aber eine große Thematisierung in den Disneystudios sucht man im Gegensatz zur Konkurrenz in den USA bislang leider vergeblich.
Standort: Wäre die Alternative Salou (jetziger Standort von PortAdventura) besser gewesen?
Die Niederlande oder Deutschland standen nie näher als Standort in der Diskussion, weil die staatlichen Hilfsmittel (sprich "Kohle" usw.) in Frankreich mit zig Milliarden damals sprudelten.
Disney legt den Fokus bei zukünftigen Freizeitparks in Richtung Asien, ein zukünftiger weiterer Park in Europa wird es nach jetzigem Stand nie (sprich nächsten 50 Jahre) geben.
Grund: in Asien sprudelt das Geld (siehe auch zig neue Parks in China & Japan), in Europa und auch den USA ist der Markt gesättigt und die Wirtschaft schwächelt.
Des Weiteren wird das größte Land in der EU, nämlich Deutschland ganz, ganz selten mit Angeboten mit Flug&Hotel &Eintritt & Essen versorgt.
Die Reise-Weltmeister außen vor zu lassen, ein ganz großer Fehler der "Leitung vonm Disneyland Paris".
Die Hotels hätten einen Anstrich verdient und sind einfach für den Service zu teuer.
Und so weiter...........
Zum Abschluss:
War einer von Euch in diesem Jahr in einem Disney -Hotel am "See" und kann kurz ein kurzes Feedback kund tun, wie der Service war?
- CoasterFan
- Beiträge: 785
- Registriert: Sa 22. Mai 2010, 22:59
- Name: René
Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Und genau das war ja auch das Problem. Soweit ich weiß hatte Disney ja ursprünglich geplant, den Park in Deutschland zu bauen, aber in sowas wollte Deutschland halt nicht investieren... Da geht mal lieber nach Afghanistan...
Obwohl ich verstehen kann, dass der Park in dem Land gebaut wurde, dass am meisten "geboten" hat, kann Geld einfach nicht alles sein, vorallem, da Disney mehr als genug hat. Die Lage ist halt für die meisten Europäer schlecht, da es einfach zu weit entfernt ist. Diney dachte bestimmt: "Wir sind Disney, also wird jeder nach Paris reisen, um das Disneyland zu besuchen!" - und sie hatten recht, sehr viele Europäer haben den Weg auf sich genommen (Und das nötige Kleingeld zusammengekratzt) und den Park besucht, allerdings meistens nicht öfter als einmal (Ich noch nie ), und deshalb kommen natürlich jedes Jahr weniger Besucher...(Sieht man ja auch daran, dass vorallem aus Großbritannien, Belgien
und den Niederlanden weniger Besucher kommen. Der Park ist viel zu weit weg und in den Ländern gibts genug alternativen)
Also wie gesagt, ich finde, der Park wurde einfach schlecht geplant und es wurde sich zu sehr auf den Namen Disney verlassen. Da ist es kein Wunder, dass die Besucherzahlen Rückläufig sind...
Obwohl ich verstehen kann, dass der Park in dem Land gebaut wurde, dass am meisten "geboten" hat, kann Geld einfach nicht alles sein, vorallem, da Disney mehr als genug hat. Die Lage ist halt für die meisten Europäer schlecht, da es einfach zu weit entfernt ist. Diney dachte bestimmt: "Wir sind Disney, also wird jeder nach Paris reisen, um das Disneyland zu besuchen!" - und sie hatten recht, sehr viele Europäer haben den Weg auf sich genommen (Und das nötige Kleingeld zusammengekratzt) und den Park besucht, allerdings meistens nicht öfter als einmal (Ich noch nie ), und deshalb kommen natürlich jedes Jahr weniger Besucher...(Sieht man ja auch daran, dass vorallem aus Großbritannien, Belgien
und den Niederlanden weniger Besucher kommen. Der Park ist viel zu weit weg und in den Ländern gibts genug alternativen)
Also wie gesagt, ich finde, der Park wurde einfach schlecht geplant und es wurde sich zu sehr auf den Namen Disney verlassen. Da ist es kein Wunder, dass die Besucherzahlen Rückläufig sind...
-
- Beiträge: 3120
- Registriert: Mi 28. Mai 2008, 12:11
- Name: Lutz
- Wohnort: Solingen
Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Aus meiner Sicht spielen da noch weitere Faktoren eine Rolle:
In Paris gibt es keine einzige gescheite Wasserbahn. Gerade die Franzosen fahren da lieber zum nur ein paar Kilometer entfernten Asterix-Park.
Außerdem sind die Wartezeiten meistens sooo extrem, dass den Besuchern gar keine Zeit bleibt, das Geld in den Shops und Restaurants zu lassen.
Und von vielen Leuten, die Paris mit Rust vergleichen, hört man: Lieber zum Europapark, da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis im Bezug auf Hotels und Anzahl der Attraktionen deutlich besser, als in Paris...
In Paris gibt es keine einzige gescheite Wasserbahn. Gerade die Franzosen fahren da lieber zum nur ein paar Kilometer entfernten Asterix-Park.
Außerdem sind die Wartezeiten meistens sooo extrem, dass den Besuchern gar keine Zeit bleibt, das Geld in den Shops und Restaurants zu lassen.
Und von vielen Leuten, die Paris mit Rust vergleichen, hört man: Lieber zum Europapark, da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis im Bezug auf Hotels und Anzahl der Attraktionen deutlich besser, als in Paris...
Hier is wieder euer Hannilein...
- Timo
- Beiträge: 919
- Registriert: Sa 15. Mär 2008, 16:37
- Wohnort: Frankfurt
- Kontaktdaten:
Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Und vor allem, das Totschlagargument für Paris:
Die Franzosen sind zu arrogant, englisch zu reden.
Ich war in Straßbourg, also direkt an der Grenze. Da kann keiner außerhalb der Touristeninfo deutsch. Nein, sie WOLLTEN es nicht verstehen. Nichtmal englisch!
Alle Skandinavier, die meisten deutschsprachigen und natürlich die Briten selbst können alle einigermaßen gut englisch. Die Frazosen weigern sich - so weit ich weiß - sogar im Disneyland.
Ich würde da leider nie freiwillig hingehen. Rein aus Kostengründen.
Die Franzosen sind zu arrogant, englisch zu reden.
Ich war in Straßbourg, also direkt an der Grenze. Da kann keiner außerhalb der Touristeninfo deutsch. Nein, sie WOLLTEN es nicht verstehen. Nichtmal englisch!
Alle Skandinavier, die meisten deutschsprachigen und natürlich die Briten selbst können alle einigermaßen gut englisch. Die Frazosen weigern sich - so weit ich weiß - sogar im Disneyland.
Ich würde da leider nie freiwillig hingehen. Rein aus Kostengründen.
- Flo
- Beiträge: 76
- Registriert: Mi 30. Apr 2008, 20:52
Das ist wohl wahr,nun da kann der Park nichts dafür.Die Franzosen sind zu arrogant, englisch zu reden.
Der Standort Paris schon gut gewählt wurde, da Paris eine weltstadt ist und dort viel touristen sind,denken sich halt auch viele,machen wir einen kurzen Abstecher ins Disneyland.
Leider schon traurig,wenn nichtmal die Mitarbeiter im Park Englisch sprechen wollen, da muss die Parkleitung auf alle Fälle was ändern (wobei sind in der Parkleitung auch Franzosen?,dann wirds nichts )!
Das Argument mit den warteschlangen ist kein alleiniges Disney-Problem,sobald der EP voll ist,steht man auch gut und gerne an den Hauptattraktionen 2-3 std an.
-
- Beiträge: 890
- Registriert: Di 8. Jul 2008, 15:04
- Name: Sebastian
- Wohnort: irgendwo in Niedersachsen
Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Jetzt versucht doch nicht gründe zufinden warum der Park "so schlecht" besucht wird. Keine Wasserbahnen, die unfreundlichen Franzosen.......
Ist doch alles lächerlich, der Park hat mehr als 3 mal soviele Besucher wie der Europa Park, da würde eine Wasserattraktion auch nicht wirklich viel bringen.
Das Problem ist nicht dass zu wenig Leute hinfahren, sondern die Probleme sind, dass zu beginn bis auf die Subventionen (fast) alles Kreditfinanziert war und immer wieder neue Kredite aufgenommen wurden (anders als beim Europa Park, zumindest in anderen Ausmaßen) und somit sehr viele Zinsen bezahlt werden mussten. Nicht nur für den Park ansich, sondern die Investitionen wurden auch in Val de Europe getätigt, womit wohl das Hauptproblem ausgemacht ist. Dass der Park immernoch Schulden hat liegt daran das "der Park" an ganz vielen Immobiliengeschäften beteiligt ist, die nun aber nichtmehr soviel Gewinn einbringen. Natürlich gibt es Serviceprobleme und es fehlen in Deutschland attraktive Angebote. Allerdings muss man sagen dass es nicht daran liegen kann. Der Park hat mit extrem weitem Abstand die meisten Besucher in Europa. Hier kann niemand behaupten dass mehr Besuher üblich sein können, eher hat man seit anfang an am Limit kalkuliert und immer anhand der optimistischten Erwartungen investiert. Das sowas in Zeiten wo das Geld nichtmehr so locker sitzt nicht so wirklich aufgeht ist ganz klar. Das kann man nicht auf zu wenig Besucher schieben. Natürlich wären die Schulden mit mehr Besuchern nicht so hoch, die Probleme liegen aber an den Gründen die ich weiteroben schrieb. Das die Besucherzahlen nicht immer gesteigert werden können sondern auchmal weniger Leute kommen ist auch bei vielen anderen Parks ganz normal.
Ich könnte viel Gründe aufzählen warum viele Besucher nicht wiederkommen, aber das ist nicht die Hauptproblematik. Die Hauptprobleme sind die vielen Immobiliengeschäfte mit denen sich der Betreiber übernommen hat. Wenn man sich nicht nur aufs wesentliche konzentriert sondern überall mitmischen will ist es auch kein Wunder dass es mal schiefgeht.
Der Standort ist aber recht gut, Paris ist von den großen Ländern Europas Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, Niederlande, Belgien auch ohne Flugzeug recht gut und schnell zu erreichen. Ansonsten zieht Paris hauptsächlich wegen dem Eiffelturm viele Touristen an, die dann einfach einen Besuch im Disneyland mitnehmen. Ich behaupte bei den meisten anderen Standorten währen die jetzigen Besucherzahlen undenkbar.
Wo aber wirklich Handlungsbedarf besteht ist beim Transport zum Park. Es kann nich sein dass ich für 2 Personen insgesamt 38 Euro bezahle um durch halb Europa zu fliegen und dann 28 Euro um vom Flughafen zum Park zu kommen. Das ist wahnsinn und hält mich persönlichim Moment am meisten von Disneyland Besuchen ab. Ich erinnere mich noch an meinen Besuch in den USA. Da war vom Flughafen Orlando der Transport kostenlos und das ohne Übernachtung in einem Disneyhotel.
Ist doch alles lächerlich, der Park hat mehr als 3 mal soviele Besucher wie der Europa Park, da würde eine Wasserattraktion auch nicht wirklich viel bringen.
Das Problem ist nicht dass zu wenig Leute hinfahren, sondern die Probleme sind, dass zu beginn bis auf die Subventionen (fast) alles Kreditfinanziert war und immer wieder neue Kredite aufgenommen wurden (anders als beim Europa Park, zumindest in anderen Ausmaßen) und somit sehr viele Zinsen bezahlt werden mussten. Nicht nur für den Park ansich, sondern die Investitionen wurden auch in Val de Europe getätigt, womit wohl das Hauptproblem ausgemacht ist. Dass der Park immernoch Schulden hat liegt daran das "der Park" an ganz vielen Immobiliengeschäften beteiligt ist, die nun aber nichtmehr soviel Gewinn einbringen. Natürlich gibt es Serviceprobleme und es fehlen in Deutschland attraktive Angebote. Allerdings muss man sagen dass es nicht daran liegen kann. Der Park hat mit extrem weitem Abstand die meisten Besucher in Europa. Hier kann niemand behaupten dass mehr Besuher üblich sein können, eher hat man seit anfang an am Limit kalkuliert und immer anhand der optimistischten Erwartungen investiert. Das sowas in Zeiten wo das Geld nichtmehr so locker sitzt nicht so wirklich aufgeht ist ganz klar. Das kann man nicht auf zu wenig Besucher schieben. Natürlich wären die Schulden mit mehr Besuchern nicht so hoch, die Probleme liegen aber an den Gründen die ich weiteroben schrieb. Das die Besucherzahlen nicht immer gesteigert werden können sondern auchmal weniger Leute kommen ist auch bei vielen anderen Parks ganz normal.
Ich könnte viel Gründe aufzählen warum viele Besucher nicht wiederkommen, aber das ist nicht die Hauptproblematik. Die Hauptprobleme sind die vielen Immobiliengeschäfte mit denen sich der Betreiber übernommen hat. Wenn man sich nicht nur aufs wesentliche konzentriert sondern überall mitmischen will ist es auch kein Wunder dass es mal schiefgeht.
Der Standort ist aber recht gut, Paris ist von den großen Ländern Europas Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, Niederlande, Belgien auch ohne Flugzeug recht gut und schnell zu erreichen. Ansonsten zieht Paris hauptsächlich wegen dem Eiffelturm viele Touristen an, die dann einfach einen Besuch im Disneyland mitnehmen. Ich behaupte bei den meisten anderen Standorten währen die jetzigen Besucherzahlen undenkbar.
Wo aber wirklich Handlungsbedarf besteht ist beim Transport zum Park. Es kann nich sein dass ich für 2 Personen insgesamt 38 Euro bezahle um durch halb Europa zu fliegen und dann 28 Euro um vom Flughafen zum Park zu kommen. Das ist wahnsinn und hält mich persönlichim Moment am meisten von Disneyland Besuchen ab. Ich erinnere mich noch an meinen Besuch in den USA. Da war vom Flughafen Orlando der Transport kostenlos und das ohne Übernachtung in einem Disneyhotel.
- Andrej Woiczik
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- Name: Andrej
- Wohnort: Berlin
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Re: Disneyland Paris- was bringt die Zukunft?
Neu es von der Maus:
Lt.http://newsparcs.blogspot.com/2010/11/e ... nveil.html
soll 2015 ein neuer Hotel-Urlaubsbereich in 6 km Entfernung vom Disneyland Resort mit dem größten Wasserpark in Europa gebaut werden.
Wunsch oder Wahrheit?
Meine Meinung:
Der Disney-Konzern sollte lieber einen richtigen neuen Themenpark errichten, anstatt für Milliarden das bereits gut vorhandene "Hotelnetz" zu erweitern. Ein Wasserpark ist ok, aber 6 km vom Resort entfernt?
Das müssen die Herren, welche eine gut 6 stellige Summe im Jahr verdienen, besser wissen.
Lt.http://newsparcs.blogspot.com/2010/11/e ... nveil.html
soll 2015 ein neuer Hotel-Urlaubsbereich in 6 km Entfernung vom Disneyland Resort mit dem größten Wasserpark in Europa gebaut werden.
Wunsch oder Wahrheit?
Meine Meinung:
Der Disney-Konzern sollte lieber einen richtigen neuen Themenpark errichten, anstatt für Milliarden das bereits gut vorhandene "Hotelnetz" zu erweitern. Ein Wasserpark ist ok, aber 6 km vom Resort entfernt?
Das müssen die Herren, welche eine gut 6 stellige Summe im Jahr verdienen, besser wissen.