Mit einem Jahr Verspätung wurde die Attraktion "King Kong" zum Start der Saison 2009 dem Publikum präsentiert. Genau genommen am 04.04.09 wurde die neue Huss-Attraktion - eine Weltpremiere - in Betrieb genommen. King Kong komplettiert damit den neuen Banana Bos-Themenbereich, der rund um die Revolution-Achterbahn und der vorgelagerten Halle errichtet wurde. Doch was ist King Kong eigentlich?
Im Prinzip handelt es sich hierbei um ein relativ einfaches Familienfahrgeschäft, dass die Fahrgäste auf 12m hebt und dann einmal durchschüttelt. Genau so simpel gestaltet sich dann auch die Fahrt mit dem Riesenkoloss, der knapp 500 Besucher pro Stunden durschütteln kann. Jeweils 4 Personen sitzen sich in der als Zugabteil gestaltetenen Gondel gegenüber. Insgesamt 24 Personen finden so während einer Fahrt Platz. Der Zug hebt sich sanft auf 12m Höhe und King Kong beginnt damit den Zug zu schütteln. Dabei wird der Zug aber nur um die eigene Achse gedreht und das sogar ziemlich langsam.Von außen hui, von innen pfui?
Was soll man also hiervon halten? Das Fahrprogramm ist im jetzigen Zustand sicher verbesserungswürdig oder allenfalls für Kinder interessant. Dafür ist King Kong eine Top-Zuschauer-Attraktion. Kaum ein Fahrgeschäft kann optisch so überzeugen, wie die neueste Anlage der Bremer Karussellschmiede. Die gewaltige Thematisierung wurde dabei in Zusammenarbeit mit Heimo realisiert und zusätzlich um einige Effekte wie Nebel und sich ändernde Augenfarben ergänzt. King Kong steigt hier förmlich die Zornesröte ins Gesicht, wenn man ihm in 12m auf Augenhöhe begegnet. So bleibt das Ganze ein zweischneidiges Schwert, einerseits ist die Fahrt sicher noch verbesserungswürdig, andererseits kann King Kong auch so durch eine opulente Kulisse punkten.
Ob das reicht, muss nun jeder für sich selbst entscheiden!