Die Cobra ist eine sehr ungewöhnliche, weil seltene, Achterbahn, die wie bereits viele Achterbahnen im Park auf der Reise war und nun einen festen Platz im Achterbahnportfolio des Parks gefunden hat. Der Standort wurde dabei mit dem oberen Waldbereich sehr geschickt gewählt, denn die in grün gehaltene Anlage passt hier bestens ins Bild und dank der umfangreichen Vegetation drumherum kommt einen der Wald fast wie gewollte Thematisierung vor. Zudem gab es hier oben bisher immer recht wenig Action, Win:Win also.
Doch zurück zur Achterbahn. Die Anlage von Interpark ist eher ein Exot unter den Achterbahnen und das sieht man ihr auch schon von außen aufgrund der merkwürdigen Optik an. Die kompakte Anlage hat nur einen sehr kurzen Achterbahnzug und kann dafür extrem enge Kurvenradien durchfahren, wie man besonders im Sidewinder Element sieht. Zunächst geht es einen recht steilen Lift hinauf, bevor man eine 180°-Wende macht (bzw. fast) und in das Sidewinder Element einfährt. Die einzige Inversion der Anlage. Danach folgt eine Auffahrt zusammen mit einer langen abwärts führenden Helix in der der Zug nochmal ordentlich Fahrt aufnimmt und anschließend in die Schlussbremse donnert.Die ursprüngliche Thematisierung von der Kirmes konnte hier gut eingebunden werden und ist definitiv ein Pluspunkt. Eher schlecht sind hingegen die Fahreigenschaften, denn es rumpelt schon ordentlich beim durchfahren der engen Kurven. Trotzdem ist die Anlage als kurzer Nervenkitzel ganz nett - und immerhin ist die Cobra keine Standard-Anlage.
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