Die längste Achterbahn Bayerns befindet sich mit dem Da voglwuide Sepp auf dem Egidi Buckel im d'Rodelbahn St. Englmar. Die Anlage ist 755m lang und nicht nur für diesen Rekord berühmt. Auch die einzigartige Lage dieser Achterbahn auf dem Rodelhügel ist bemerkenswert und bringt so einige Besonderheiten mit sich.
Die Queue oberhalb des Bayerwald-Coasters ist noch recht unspektakulär und wenig aussagekräftig. Stattdessen findet man sich hier in den Sommermonaten in einem Pul voll Leuten wieder. Dafür ist die Kapazität recht hoch, so dass es hier schnell vorwärts geht. In der Station angekommen, gibt es auch einige Theming-Ansätze. Der größte und bedeutsamste ist der Wagen des Zugs selbst. Das Frontcar in Form eines alten Hornschlittens mitsamt typischem Fahrer, dem Steuermann "Sepp", ist wirklich außergewöhnlich und nur für den Park gebaut designt worden.Auch die Strecke ist genau auf das Terrain am Egidi Buckel eingepasst und nicht weniger ungewöhnlich. Aus der Station geht es nämlich zuerst auf einen kleinen Reibradlift um den Bayerwald-Coaster und Bob zu überfahren. Nach einer Rechtskurve geht es dann in den ersten von zwei (!) Kettenliften. Dem ersten folgt dabei ein kleiner Drop direkt in den nächsten Kettenlift. Nach 27 erklommenen Höhenmetern ist Schluss und es geht in den sanften First Drop, der in eine Rechtskurve durch eine kleine Schlucht führt. Es folgt ein Umschwung und ein sanfter Camelback ohne viel Airtime bevor es in eine weitere Helix geht. Danach wird der Lift überquert und man dreht mit hoher Geschwindigkeit in eine Linkskurve ein, die dann wiederum den Lift unterquert und in eine Blockbremse führt. Danach folgt eine Gerade in Richtung Aussichtsturm mit Camelback und zum Abschluss eine High-Speed Kurve in die Abschlussbremse. Das Layout wird also von vielen langgezogenen Kurven dominiert und weniger von großen Drops.
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