Mit knapp 2 Millionen Euro stellt der Bau der Force One Achterbahn die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Parks dar. Und nicht nur das: Neben den beiden schon älteren Achterbahn Crazy Worm und der alten Wildcat Himalayabahn ist Force One die dritte Achterbahn im Schwabenpark und die einzige, die man überhaupt schon von größere Entfernung entdecken kann.
Gerade dieser Punkt dürfte für den prägnanten Standort auf dem Hochplateau gesprochen haben - immerhin befinden sich die beiden anderen Achterbahnen im Tal und sind vom passierenden Ausflugsverkehr nicht zu sehen. Force One bildet also seit 2010 die neue Skyline des Parks und ist weithin sichtbares Aushängeschild.Bequeme Fahrt
Gleich neben dem Eingang wartet die gelb-rote Stahlstruktur auf die Besucher. Klar, welches Ziel gleich am Morgen angesteuert wird. Und hier ist es wider Erwarten gar nicht so voll, denn Force One ist erst ab 6 Jahren in Begleitung Erwachsener, ab 8 Jahren alleine erlaubt. Der erste Eindruck beim Einstieg in den achtgliedrigen Zug ist der eines Megacoasters. Die Wagen sind so bullig und trotzdem bequem, wie man sie fast nur von Bolliger & Mabillard erwarten würde. Von außen sehen diese aus wie ein Formel 1-Wagen, allerdings wurde diese Thematisierung in der restlichen Anlage nicht fortgesetzt.
Ein kleiner Airtimehügel mit Links-rechts-Kombination folgt und der Zug taucht in einen kleinen Canyon unterhalb des Lifthills hinab. Einer weiteren Rechtskurve folgt dann die erste Bremse wieder parallel zum Lift, die nächste Rechtskurve lässt dann den Zug in die magnetische Abschlussbremse vor der Station eintauchen. Knapp 1 Minute Fahrzeit mit Lift, die wie immer viel zu schnell vergangen sind und trotz einiger Vibrationen überzeugen konnten. Force One bietet an einigen Stellen leichte Airtime, allerdings nie so wie man es von einem Intamin Megacoaster kennt.