
23. Mai 2017 - 481 Aufrufe
Die kleinsten Tiere werden riesengroß: In der neuen "Bug-Safari"!
Neue Attraktion ab dem langen Wochenende verfügbar
Im Serengeti-Park Hodenhagen treffen Gäste bereits seit über 40 Jahren auf die größten Landsäugetiere der Welt, die schnellsten und imposantesten Raubtiere, seltene und vom Aussterben bedrohte Arten und viele einmalige Tiere mehr. Aber nicht nur die großen Tiere sind wichtig, auch die Kleinsten spielen eine bedeutende Rolle. So erfüllen Insekten, die in natura nur wenige Millimeter groß sind, wichtige Aufgaben für unsere Natur und Umwelt.
Ameisen beispielsweise sind die Gesundheitspolizei des Waldes, da sie Schädlinge fressen. Bienen sind die Gärtner der Natur, sie tragen den Pollen von Pflanze zu Pflanze und sorgen damit für ihre Vermehrung. Ohrwürmer gelten als Beschützer der Pflanzen, denn sie fressen Blattläuse und abgestorbene Pflanzenteile.
In der neuen „Bug-Safari“ werden im Serengeti-Park jetzt auch diese kleinen Tiere riesengroß! So wachsen Ameise, Biene, Ohrwurm und Co zum Teil auf die Größe eines Elefanten an! Die bis zu drei Meter großen, detailgetreuen Tiere können wahlweise am Ende der Serengeti-Safari mit dem eigenen Fahrzeug passiert oder in aller Ruhe von der Aussichtsplattform neben dem Gehege der Weißen Löwen bewundert werden.
„Wir möchten diese erstaunlichen Eindrücke nutzen und auf die wichtigen und nützlichen Aufgaben der Insekten aufmerksam machen. Die Natur ist ein perfekt abgestimmtes Zusammenspiel, in dem auch die allerkleinsten Lebewesen Großes bewirken.“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks.
Das aktuell beste Beispiel für dieses Phänomen und die einmaligen Geschöpfe, die die Natur hervorbringt, sind die Larven der Großen Wachsmotte. So fand erst kürzlich eine spanische Biologin per Zufall heraus, dass diese vermeintlichen Schädlinge den biologisch kaum abbaubaren Kunststoff Polyethylen (PE) fressen und offenbar auch zersetzen können.
„Wenn es den Forschern nun gelingt, das für diesen Prozess zuständige Molekül oder Enzym zu isolieren, wäre das ein bahnbrechender Schritt zum Abbau des von Menschen in Unmengen produzierten Plastikmülls. In unserer neuen Bug-Safari wollen wir eben genau solche besonderen Kleinsttiere hervorheben.“, so Sepe.
Der Serengeti-Park ist als außerschulischer Lernort anerkannt und bietet in seiner Safari-Schule ein umfangreiches pädagogisches Programm für Kindergärten und Schulen an. Die „Bug-Safari“ wird neben der Information der Tagesgäste auch in Führungen integriert und stellt einen weiteren Bestandteil des Lernangebots dar.
Die neue Attraktion ist ab Donnerstag (25.05.2017) – pünktlich zum langen Himmelfahrtswochenende – täglich zu sehen.