Der bisher wenig bekannte Park De Waarbeek liegt zwischen Enschede und Hengelo in den Niederlanden. 1924 eröffnete dort das „Theehuis De Waarbeek“. Es handelte sich zunächst nur um einen Spielplatz. 1930 baute der Park eine Stahlachterbahn, die „Rodelbaan“ als erste große Attraktion. Diese Bahn steht heute noch im Park, kann gefahren werden und ist damit eine der ältesten Stahlachterbahnen der Welt. 2019 wurde der Park 95 Jahre alt und wurde in einen richtigen Freizeitpark verwandelt. Seitdem sind jedes Jahr neue Attraktionen hinzugekommen.
Zielgruppe sind Familien mit Kindern, aber letztlich ist für jeden was dabei, auch wenn man Thrillrides hier vergeblich sucht. Dafür hat der Park etliche Attraktionen, die wie die Rodelbaan einen nostalgischen Wert haben und uns Erwachsene an die Kirmesfahrgeschäfte unserer Kindheit erinnern, so wie das Hully-Gully, ein altes Riesenrad mit Eimern als Gondeln, einen Twister und einen Swingmill, dessen Gondeln man noch ganz herkömmlich durch das Ziehen eines Seiles zum Ausschwenken bringt. Neben der Rodelbaan gibt es noch zwei weitere Familien- bzw. Kinderachterbahnen.
Weiterhin gibt es ein Entenkarussell, Autoscooter, eine wunderschön thematisierte Märchen-Oldtimerbahn, eine Zugfahrt durch eine Dino-Landschaft, eine kleine Geisterbahn, einen Spielplatz und noch einiges mehr. Außerdem kann man auf einem großen See mit Springbrunnen mit Tretbooten in Form von Autos fahren kann. Das Parkmaskottchen ist der Postbote Pelle, den man auch in oder an der ein oder anderen Attraktion wiederfindet.Verpflegung im Eintrittspreis enthalten
Der Preis für den Park ist wirklich günstig, wenn man bedenkt, dass es sich um einen All-inclusive-Preis handelt. Inbegriffen sind Getränke (Kaffee, Cappuccino, Tee, Wasser, 2 Sorten Süßgetränke) und Essen (Pommes, Frikandeln, Fleischkroketten, Kaassoufflé, die Tagessuppe, belegte Brötchen und Wassereis) so viel man mag. Softdrinks und Süßigkeiten gibt es auch, müssen aber extra bezahlt werden. Außerdem – am Rande erwähnt – bekommt man hier sogar Sonnencreme an einem Spender im Park kostenlos. Das Essen gibt es zentral neben dem See, Getränke gibt es an zwei Orten im Park. Sitzgelegenheiten sind über das gesamte Gelände verteilt verteilt ausreichend vorhanden.

Die Fahrgeschäfte fahren an Tagen mit niedrigerem Besucherandrang im Wechselbetrieb, was aber kein Problem ist, weil der Park recht übersichtlich ist und man keine großen Wege zurücklegen muss.
Auch wenn man vielen Fahrgeschäften ihr Alter ansieht, ist doch alles sehr liebevoll thematisiert. Es könnte sich lohnen, den Park im Auge zu behalten, denn scheinbar plant man dort noch einiges, zumal man laut eigener Aussage auf der Homepage dieses Jahr auch Flyer in Deutschland verteilt hat und mit der guten Erreichbarkeit von einigen deutschen Städten aus wirbt.