Auf 93 Hektar sind seit 1970 über 20 heimische und ehemals heimische Tierarten in diesem regional bekannten Wildpark zu Hause, den man über die B456 und die B49 zwischen Limburg und Wetzlar erreicht.
Am Eingang befindet sich das Gasthaus, wo es u.a. Schnitzel aber auch Fisch, Wild und Eis gibt. Der große Spielplatz lädt die kleinen Besucher zum Toben, die Erwachsenen zum Ausruhen ein. Dann folgt die Wiese mit den seltenen Skudden-Schafen, gegenüber kann man zwei Fischotter in ihrem Gehege sehen. Daneben die Braunbären-Anlage, die zwei Tieren, die mutterlos in der Tatra gefunden wurden, eine neue Heimat bietet.
Weiter geht es durch ein Waldstück zum großen Gehege der Wölfe, die man sich auch von einem Aussichtsturm anschauen kann. Hier kann man wieder umdrehen oder den großen Rundweg weitergehen, auf dem es Elche, einen Karpfenteich, Sika- und Damwild, Wildkatzen, Muffel- und Steinwild zu sehen gibt. Die Luchse bekommen derzeit eine neue Anlage, sind für diese Zeit aber nur innerhalb des Tierparks umgezogen.Bergauf gelangt man zu den Wisenten, den Auerochsen sowie zu einem weiteren Spielplatz mit Imbiss und einem Ziegen-Streichelgehege. Bergab Richtung Ausgang kommt man am großen Wildschwein-Gehege vorbei. Es gibt über das Jahr mehrere Veranstaltungen, z.B. spezielle Führungen oder auch zwischen März und Oktober am 1. Sonntag im Monat die Fütterungstour.
Der Großteil des Parks liegt im Wald und ist teilweise bergig. Die Kinder sollten also gut zu Fuß sein oder man sollte Bollerwagen bzw. Laufrad mitbringen. Zwischen manchen Gehegen ist viel freier Platz, was man auch positiv sehen kann, denn so ist selbst an besucherintensiven Tagen die gemütliche Spazierrunde für jeden gewährleistet. Eigentlich ist es ein Waldspaziergang mit Tiergehegen und es ist gut, dass es solche Parks noch gibt, die nicht total überlaufen sind, sondern in denen man einfach ein paar nette Stunden mit einheimischen Tieren verbringen kann. Es müssen eben nicht immer Löwen, Elefanten und Eisbären sein...