Der Zoo Frankfurt eröffnete bereits 1858 und ist damit nach Berlin der zweitälteste Zoo in Deutschland. Nach der kompletten Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde der Zoo unter Mitwirkung von Bernhard Grzimek fast komplett neu aufgebaut. In den letzten Jahren wurden einige Gehege saniert oder neu gebaut, so auch der 2008 eröffnete Borgoriwald, der die Menschenaffen beheimatet. Da der Zoo auf 11 Hektar mitten in einem Wohngebiet liegt, ist der Platz begrenzt und an besucherstarken Tagen wird es stellenweise doch etwas eng.
Ein Rundgang durch den Zoo
Sollte man einen verregneten Tag erwischen, ist das auch nicht schlimm, da es in den vielen Tierhäusern viele Info- und Mitmachtafeln gibt. Barrierefrei können auch die Kleinsten auf Tuchfühlung mit den Tieren gehen. Etwas Besonderes sind die schöne Sumatra-Tiger-Anlage und das Grzimek-Haus, in dem es sehr dunkel ist, weil dort nachtaktive Tiere gezeigt werden, wie Erdferkel, Gürteltier und Fledermäuse. Das Nilpferd- und Nashornhaus sieht immer noch so aus wie vor vielen Jahrzehnten, hier wird hoffentlich auch bald modernisiert, die Vergrößerung der Löwenanlage ist wohl schon in der Planung. Das Seehund- und Seebärbecken kann man sich auch durch Glasscheiben von unten ansehen und dabei die Schwimm- und Tauchkünste der Tiere erleben. Im Exotarium gibt es auf 2 Ebenen viel zu sehen, u.a. Süßwasserkrokodile, Pinguine, Schlangen, Fische, Echsen und Spinnen. In der Vogelhalle mit großem Freiflugbereich kann man durch eine große Scheibe in die Futterküche schauen. Ein Streichelzoo mit Ziegen und ein Spielplatz runden die Zoo-Tour ab.
Mitten in der Stadt
Parken kann man kostenlos um den Zoo herum oder z.B. im Zoo-Parkhaus, Waldschmidtsraße 41. Der Zoo ist perfekt mit der U-Bahn (U6, U7) und der Straßenbahn (Linie 14) zu erreichen.
Die tolle Erreichbarkeit und der Eintrittspreis sind nur zwei Argumente, um dem Zoo einen Besuch abzustatten. Wer eine Essens- und eine ausgiebige Spielplatzpause mit einrechnet, kann hier mehrere Stunden Familienspaß haben.