
06. August 2018 - 696 Aufrufe
Ein Tag im Zoo Krefeld
Alexander Steller berichtet von seinem Streifzug durch den Zoo Krefeld über Positives und Negatives bei seinem Besuch im Juli 2018.
Der 14 Hektar große Zoo im Krefelder Stadtteil Uerdingen feiert 2018 seinen 80. Geburtstag. Zu erreichen ist der Zoo sehr gut mit dem Auto, aber auch mit den Straßenbahnlinien 42 und 43 ab dem Krefelder Hbf.
Die Artenvielfalt ist doch recht überraschend, jedoch sind einige Anlagen sanierungsbedürftig bzw. müssten den aktuellen Standards angepasst werden. Ich gehe davon aus, dass dies aber nach und nach passieren wird. Positive Beispiele sind der 2012 eröffnete Gorilla-Garten, der Pinguin-Pool von 2014 sowie die Nashornanlage von 2016, die sich zentral im Krefelder Zoo befindet.
Schön ist, dass es viele Bäume gibt, so dass man häufig Schatten hat, der Nachteil ist, dass nach Stürmen manche Wege durch heruntergefallene Äste beeinträchtigt sind. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten, viele Papierkörbe und die Verpflegung ist Standard (Eis-Kiosk, Imbiss, kleines Restaurant). Den Zoo kann man mit einigen Pausen gut in 3-4 Stunden durchlaufen. Kinder haben bei den Schildkröten und beim Imbiss kleine Spielplätze, beim Tiger-Gehege wartet sogar ein kleiner Tigerpfad, wo man anhand von fünf Hinweisen dem Tiger auf die Spur kommen kann. Die Seelöwenfütterung ist ein witzige und feuchte Angelegenheit, denn der Pfleger wirft die Fische gerne so, dass die großen Tiere aus dem Wasser springen müssen und damit unweigerlich die Besucher nass machen.

Der Zoo Krefeld ist für Rollstühle und Kinderwagen geeignet und ein schöner Tag lässt sich hier allemal verbringen.
