Der Zoo Rostock wurde bereits 1899 eröffnet und ist damit ein Zoo mit einer sehr langen Geschichte. Standort ist ein 56ha großes Gelände im Barnstorfer Wald. Der Zoo gehört zu den größten und beliebtesten Zoos in Norddeutschland und bietet 4500 Tieren in 450 Arten ein Zuhause.
Ein Blick zurück der letzten über 30 Jahre
Nach der deutschen Einheit wurden in den 90er Jahren viele Gehege artgerecht umgestaltet. So wurden u.a die Gehege der Wildhunde, Seebären, Husarenaffen und Stelzenvogelanlage erneuert. Am 17. Oktober 1998 wurde das Südamerikahaus mit einem Außengehege für Kapuziner- und Weißbüschelaffen eingeweiht. Einer der großen Meilensteine der letzten Jahre war die Eröffnung des Darwineum als Menschenaffenanlage mit Evolutionsausstellung im Jahr 2012. Ebenfalls einer der Vorzeigeprojekte ist die Eröffnung des Polariums im September 2018 gewesen. Auf insgesamt 12.500 Quadratmetern befinden sich großzügige Anlagen für die Eisbären und Pinguine sowie ein Besucherzentrum.
Highlight vom Zoo Rostock: Das Darwineum
Am 8. September 2012 wurde das nach dem Begründer der Evolutionstheorie Charles Darwin benannte Darwineum eröffnet. Der 20.000 m² große Indoor-Bereich ist eine Mischung aus Museum und Tierbereichen, wobei alles in Bezug und Chronoligie der Evolution aufgebaut ist. Mehr als 80 Tierarten (u. a. Westlicher Flachlandgorilla, Borneo-Orang-Utan, Katta, Zwergseidenäffchen, Schnabeligel, Schlammspringer und Axolotl) sind hier zu finden. Daneben gibt es interaktive Ausstellungsbereiche, die sich mit der Entstehung des Lebens auf der Erde und dem Universum beschäftigen. Teil des Darwineums ist auch eine 4000qm großer Tropenhalle, der auch Menschenaffen wie Gorillas und Orang Utans beherbergt. Mit Kosten in Höhe von 28,94 Millionen Euro war es das größte Bauprojekt in der Geschichte des Rostocker Zoos.Polarium
Ein weitere Meilenstein des Rostocker Zoos konnte im September 2018 nach zweijähriger Bauzeit mit dem Polarium eröffnet werden. Wie der Name schon vermuten lässt fühlen sich hier die nordischen Tiere wie Eisbären und Pinguine zuhause. Zum Gehege der Eisbären gehört auch eine weitläufige Tundralandschaft im Außenbereich sowie ein Besucherzentrum, das Informationen zur Anatomie, Entwicklung und Lebensweise der Eisbären ermöglicht. In der Meereswelt kann man sogar unterschiedliche Meerestiere der Polregion erleben, wie z.B. verschiedene Quallenarten, Muränen und Aquarienfische.